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Bin ich ein Verschwörungstheoretiker?

Auge der Iluminati

Corona-Zeiten sind besondere Zeiten

Und in diesen Zeiten reagieren Menschen besonders emotional (ja, auch ich). Mir ist in der letzten Zeit häufiger mal der Vorwurf gemacht worden, ich sei ein Verschwörungstheoretiker. Da mir dies auch von (vermeintlich) guten Freunden unterstellt wurde, habe ich mich gefragt „ist da was dran?“ Also:

Bin ich ein #Corona-#Verschwörungstheoretiker?

Das wird vielen Menschen ja heutzutage schnell und gerne vorgeworfen. Gehen wir die Sache daher einmal logisch an.

Also, klären wir zunächst, was eine #Verschwörung ist.

Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter.

In Sachen Corona findet selten eine geheime Zusammenarbeit statt. Meist wird ja offen kommuniziert, dass man Bürgerrechte einschränkt. Auch nach welchen Kriterien man dieses tut. Ob diese sinnvoll sind oder sich laufend widersprechen ist damit nicht gesagt. Aber geheim ist das meist nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel, so. z.B. im nachstehenden Fall:

Das war am 14.03.2020. Zwei Tage später war es dann soweit, es gab unbestrittenermassen massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Heute dementiert, morgen schon Realität. Also hat man zumindest (erfolglos) versucht etwas geheim zu halten. Zum Nachteil Dritter kann man wohl mit Fug und Recht behaupten. Die wirtschaftlichen Folgen sind bereits gravierend, viele Unternehmer und Unternehmen wurden in die Pleite getrieben, viele weitere werden folgen.

Das ist nach obiger Definition (aus Wikipedia) eine Verschwörung.

Bin ich ein Theoretiker?

Nach landläufiger Definition ist das wohl das Gegenteil eines Praktikers. Jemand, der eine Verschwörung durchführt, könnte dann ein Verschwörungs-Praktiker sein. Das ist hier wohl nicht gemeint. Der böse, böse Verschwörungstheoretiker ist ja wohl eher jemand der einer Verschwörungstheorie anhängt. Also lautet die richtigere Fragestellung:

Was ist eine Theorie?

Wikipedia: Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen.

Also doch der Unterschied zum Praktiker. Nun, es handelt sich zumindest um eine Erkenntnis! O.k.! Ja, ich habe in den letzten Wochen und Monaten einige Erkenntisse gewonnen, auch zu „Verschwörungen“ im o.g. Sinne. Und diese habe ich tatsächlich durch Denken gewonnen. Eigenständiges, nicht staatlich verordnetes Denken, so wie ich es früher einmal auf dem Gymnasium und in der Universität gelernt habe.

Ja, und dass diese Maßnahmen, die seitens der Landesregierungen ergriffen wurden, kommen würden, war mir von Anfang an klar und dieses habe ich auch so kommuniziert. Also bin ich zumindest in diesem Fall (aber nicht nur in diesem) durch Nachdenken zur Erkenntnis über eine Verschwörung gelangt.

Autsch… jetzt muss ich erkennen, ich bin ein Verschwörungstheoretiker. Ich habe den Menschen, durch deren Aussagen ich mich beleidigt gefühlt habe, unrecht getan! Mea culpa.

Also, zukünftig darf man mich gerne #Verschwörungstheoretiker nennen.

Zuletzt geändert am 03.06.2020.